Wer die Geschichte von Noah und der Arche kennt, weiss, dass Noah und seine Familie (sie waren gerade mal acht Personen) genau 1 Jahr und 7 Tage in der Arche verbrachten - wobei es nur 40 Tage und 40 Nächte lang regnete. Sicher hatten sie ihren Speicher nicht nur für knapp zwei Monate gefüllt. GottYHWH gab ihnen vorab genaue Anweisungen, womit sie sich und die Tiere langfristig versorgen sollten. Es gab keine Möglichkeit während dieser Zeitspanne die Arche zu verlassen, um sich das eine oder andere zu besorgen. GottYHWH hatte für die ganze Zeit einen Plan und der steht mit genauen Datenangaben im 1. Buch Mose niedergeschrieben. Noah und seine Gefolgschaft waren bereits sieben Tage in der Arche als es anfing zu regnen.
Es war im zweiten Monat am 17. Tag. Die Arche trieb 150 Tage auf hoher See. Bis zum 17. Tag im 7. Monat. Danach brauchte es Zeit, bis zum 10. Monat, bis das Wasser abnahm. Am 1. Tag des 10. Monats wurde die erste Bergspitze sichtbar. Als wiederum 40 Tage zu Ende waren, öffnete Noah nur ein Fenster, um einen Raben auszusenden. Der flog hin und her, bis die Wasser auf der Erde trockneten. Danach liess er eine Taube ausfliegen, um zu erfahren ob die Wasser auf der Erde abgenommen hätten. Da aber die Taube nichts fand, wo ihr Fuss ruhen konnte, kam sie wieder zu ihm in die Arche; denn das Wasser war noch auf dem ganzen Erdboden. Da streckte Noah die Hand aus und nahm die Taube zu sich in die Arche. Und er wartete noch weitere 7 Tage, dann liess er sie ein weiteres Mal aus der Arche ausfliegen. Sie kam zur Abendzeit zu ihm zurück, und sieh, sie hatte ein Ölblatt oder Olivenzweig abgebrochen und trug es in ihrem Schnabel. Daran merkte Noah, dass die Wasser auf der Erde abgenommen hatten. Aber er wartete noch weitere 7. Tage und liess die Taube ausfliegen; und sie kam nicht wieder zu ihm zurück.
Am 1. Tag des 1. Monats vom neuen Jahr, Noah war inzwischen auch ein Jahr älter geworden, 601 Jahre, da war das Wasser getrocknet.
Noah entfernte erst das Dach von der Arche und schaute nach, und sieh, der Erdboden war trocken.
Im 2. Monat, am 27. Tag war die Erde ganz ausgetrocknet.
Da redete GottYHWH mit Noah und sagte: «Geh aus der Arche, du und deine Frau und......
Alle gingen sie aus der Arche...1. Mose, 8
Was können wir von der Geschichte Noahs lernen?
Zurzeit herrscht weltweit eine grosse Unsicherheit. Wir sind mehr oder weniger vorwiegend noch Zuhause, verglichen in unseren Archen und warten, dass wir sie wieder verlassen dürfen. Vielerlei Spekulationen, unter anderem von den Medien, die uns von allen Seiten und durch ihre individuellen Meinungen mit Informationen füttern, werfen bei der Bevölkerung Fragen auf. Ob wir schon über dem Berg sind, betreffend der Epidemie und Ansteckungsgefahr des Coronavirus? Hat sich die Flutwelle beruhigt und der Sturm gelegt? Ist die Bergspitze schon sichtbar, die Taube in der Hoffnung auf ein Zeichen schon ausgeflogen?
Die Wirtschaft schreit nach Normalität und gleichermassen warnen die Virologen vor einer zu frühen Rückkehr in den normalen Alltag. Sie sind sehr skeptisch wegen der Öffnung und Inbetriebnahme von Geschäften und Firmen.
Die Regierung steht unter Dauerdruck. So wie man sich eben fühlt, wenn man es allen und allem Recht machen will. Erfahrungen zeigen, dass Entscheidungen und Handlungen unter Druck nicht immer, sogar eher selten die Besten sind. Vor allem, wenn es um etwas unberechenbares geht, wie eine Epidemie-Welle. Kein Mensch weiss wie und in welche Richtung es sich entwickeln wird. Es kann doch niemand darüber die Verantwortung übernehmen. Wir Menschen bleiben in unseren Möglichkeiten begrenzt und sind fehlbar.
So oder so braucht es deshalb erst recht von jedem einzelnen Bürger eine grosse Portion Eigenverantwortung, um sich und seinen Nächsten zu schützen.
Stehen wir in enger Beziehung zu GottYHWH, dann vertrauen wir darauf unter Seinem Schutz zu sein, wie ER uns durch Sein Wort und im Psalm 91 verheissen hat. Noah hatte bestimmt eine enge Beziehung zu IHM. Wie handelte er vor der Sintflut? Er baute eine Arche, füllte den Speicher für eine bestimmte Zeit. Nicht auf Sichtbare Beweise, sondern nur im Vertrauen alleine auf GottesYHWHs Anweisung. Als die Flut vorüber war, verliess er nicht sofort die Arche ohne sicherzugehen, wieder auf trockenem Boden zu stehen. Er blieb vorerst in der geschlossenen Arche und verhielt sich ruhig, besonnen und wachsam. Währenddessen er Etappenweise, Zeichen um Zeichen abwartete und Schritt für Schritt voranging. Die ganze Zeit blieb Noah mit GottYHWH eng im Dialog verbunden, bis er Seine Stimme mit der Aufforderung vernahm, dass er und alle Insassen mit ihm die Arche verlassen dürfen. Erst dann war für ihn sicher, dass sie ebenso auf dem Landboden in Sicherheit waren.
Würden wir genauso wie Noah handeln, und ganz auf Gottes YHWH Zusage vertrauen, wir würden die Zeichen erkennen und Seinen Ruf hören. Wann wir wieder, auch ausserhalb von unserem Zuhause, auf sicheren und trockenen Boden stehen.
GottYHWH schenkte Noah einen Regenbogen als Zeichen des Bundes zwischen IHM und der Erde.
GottYHWH sagte: «Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe zwischen mir und euch und allen lebendigen Seelen bei euch auf ewige Zeiten. Das sei das Zeichen des Bundes, den ich zwischen mir und allem Lebendigen auf Erden aufgerichtet habe.» 1.Mose 9,11-17
Mögen ganz viele Menschenkinder hier auf Erden ihre Augen und ihre Herzen zum Himmel ausrichten, Ausschau halten nach dem Regenbogen und nach dem Ruf GottesYHWH.
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