Das Zeugnis Eleasar trug seine Früchte bis in die nächsten Generationen. Denn es verging nicht all zulange Zeit, da musste eine Mutter mitansehen, wie ihre 7 Söhne allesamt an einem Tag ums Leben kamen und sie danach ebenso umgebracht wurde. Trotzdem verzweifelte die Frau nicht, weil sie voll und ganz auf YAHUAH vertraute. Sie blieb gefasst und sprach jedem von ihren Söhnen Mut zu. In den Worten, die sie an alle richtete, verband sich das tiefe Empfinden einer Frau mit dem Mut welcher nur von YAHUAH kommen konnte, den ER ihr zuvor schenkte. Zuerst wurden die sieben Brüder zusammen mit ihrer Mutter festgenommen. Auch sie sollten in Gegenwart des Königs gezwungen werden, gegen das Gesetz GottesYAHs zu handeln. Bei diesem Ereignis handelte es sich ebenso, wie bei Eleasar, Schweinefleisch zu essen. Der König liess sie alle mit Geiseln und Riemen auspeitschen.
Einer von ihnen übernahm für alle das Wort und sagte zum König: «Glaubst du vielleicht, dass du damit etwas erreichst? Wir werden lieber sterben als gegen die Gesetze YAHs handeln, die wir von unseren Vorfahren haben.» Er wurde daraufhin umgebracht. Als der erste Bruder gestorben war, holten sie den zweiten und begannen mit ihm dieselben Folterungen. Man drohte ihm mit den Worten: «Wirst du also essen?» «Nein», erwiderte er in seiner Muttersprache. Dann verfuhren sie mit ihm genau wie mit dem ersten. Sterbend sagte er zum König:
«Du Verbrecher! Du kannst uns zwar dieses Leben nehmen, aber der König der ganzen Welt wird uns zu einem ewigen Leben erwecken, weil wir im Gehorsam gegen Seine Gesetze gestorben sind.» Dann kam der dritte an die Reihe. Er tat ohne zu zögern was man von ihm verlangte. Gelassen sagte er: «Was ihr mir nehmt, habe ich von YAHUAH elohim. Im Gehorsam gegen Seine Gesetze gebe ich es hin, und vertraue darauf, dass ER es mir wiedergeben wird.» Sogar der König und seine Begleiter staunten, weil er sich aus den Schmerzen überhaupt nichts machte. Danach misshandelten sie den vierten genau wie die anderen. Bevor er starb sagte er zum König: «Wie herrlich ist es, dass es für die, die aus diesem Leben scheiden, eine Hoffnung gibt! YAHUAH elohim hat versprochen, dass sie wieder zu Leben auferstehen sollen. Aber für dich gibt es keine Auferstehung (Zum ewigen Leben). Als sie den fünften holten, um ihn zu quälen, blickte er den König an und sagte: «Du tust, was dir gefällt; aber du hast nur Gewalt über Menschen, und deine Macht ist vergänglich. Rede dir nicht ein, dass YAHUAH elohim unser Volk verlassen hat! Warte nur, und du wirst SEINE mächtige Hand zu spüren bekommen, wenn ER dich und deine Nachkommen mit Qualen straft.» Der sechste sagte sterbend zum König: «Wiege dich nicht in Sicherheit! Wir haben verdient, was wir leiden müssen. Unser Volk hat Seinem elohim nicht gehorcht, darum konnten so befremdliche Dinge geschehen. Bilde dir nicht ein, dass YAHUAH elohim dich schonen wird, wenn du IHN so herausforderst!»
Nun war nur noch der jüngste, siebte Sohn übrig.
Die Mutter, welche die ganze Zeit danebenstand, sagte zuvor ihren Söhnen: «Ich weiss nicht, wie ihr in meinem Leib entstanden seid. «Ich habe euch nicht selbst das Leben geschenkt und euren Körper aus ihren Bestandteilen aufgebaut. Der Schöpfer der Welt, nach dessen Plan alle Dinge entstehen, erschafft und bildet auch die Menschen. Wenn ihr jetzt im Gehorsam gegen seine Gesetze euer Leben opfert, wird Er mit euch erbarmen haben und es euch wiedergeben.»
Der König Antiochus schloss aus dem Ton ihrer Stimme, dass sie sich durch seine Drohungen nicht einschüchtern liess und ihn nur verächtlich machte. Darum verfuhr er beim jüngsten Sohn anders. Er redete ihm freundlich zu und versprach ihm alles Mögliche, wenn er die Lebensart seiner Vorfahren aufgeben würde; er sollte zu den Freunden des Königs zählen. Er sicherte ihm mit einem Eid zu, dass er ihn dann reich und glücklich machen würde, er sollte hohe Staatsämter erhalten. Als der Junge davon nichts hören wollte, rief der König die Mutter zu sich. Er sagte; «sie solle doch ihrem Sohn zureden, dass er das Angebot nicht ausschlage und sein Leben rette.» Da der König nicht lockerliess, erklärte sie sich schliesslich bereit, mit dem Jungen zu sprechen. Sie beugte sich zu ihm nieder, aber was sie dann in ihrer Sprache zu ihm sagte, war ein einziger Hohn auf den grausamen Tyrannen. «Mein Kind», flüsterte sie, «Hab Mitleid mit deiner armen Mutter, die dich neun Monate in ihrem Leib getragen und drei Jahre an ihrer Brust genährt und dich bis zum heutigen Tag versorgt und aufgezogen hat. Siehe Himmel und Erde an, und halte dir alles vor Augen, was auf dieser Welt lebt und besteht. Das alles hat YAHUAH elohim aus dem Nichts erschaffen, und auch uns Menschen hat ER auf diese Weise ins Leben gerufen. Darum hab keine Angst vor diesen Henker, sondern sei tapfer wie deine Brüder und nimm den Tod auf dich! Dann werde ich dich auch zusammen mit deinen Brüdern wiedererhalten, wenn YAHUAH elohim uns einst Sein Erbarmen erweisen wird.»
Kaum hatte sie zu Ende gesprochen, da rief der junge den Henkern zu: «Worauf wartet ihr noch? Ich werde dem Befehl des Königs nicht folgen. Ich gehorche dem Gesetz, das YAHUAH elohim unseren Vorfahren durch Mose gegeben hat!» Dann redete er den König an und sagte: «Du wirst YAHUAH elohim nicht entrinnen! Seine Strafe wird dich treffen, weil du alle diese Scheusslichkeiten gegen das Volk der Hebräer ausgedacht hast. Wir haben YAHUAH elohim nicht gehorcht, darum müssen wir jetzt dies alles erleiden. Aber unser YAH elohim lebt! Er straft uns nur für kurze Zeit, um uns auf den rechten Weg zurückzubringen. Sein Zorn geht vorüber, und dann wird ER Seinem Volk wieder gut sein. Deshalb führe dich nicht so überheblich auf, du Gottesleugner, du Verkommenster aller Menschen! Bilde dir nicht ein, dass du dich ungestraft an den Kindern Gottes vergreifen kannst! Unser Elohim, der Herrscher der ganzen Welt, sieht alles; du bist Seinem Gericht noch nicht entronnen! Die Leiden meiner Brüder dauerten nur kurze Zeit, und auf sie wartet das Leben ohne Ende, das YAHUAH elohim versprochen hat. Du aber wirst YAHUAHs Gericht verfallen und so bestraft werden, wie es deine Anmassung verdient. Ich werde genau wie meine Brüder Leib und Leben dahingeben für die Gesetze, die unsere Vorfahren an uns weitergegeben haben. Ich bete zu YAHUAH elohim, dass Er unserem Volk bald wieder Seine Liebe zuwendet, dich aber durch Qualen und Schlägen dazu bringt, zu bekennen, dass ER, YAH alleine elohim ist........
Der König war über das was der Junge ihm ins Gesicht gesagt hatte, so ausser sich vor Wut, dass er ihn noch schlimmer quälen liess, als die anderen. Aber auch er blieb standhaft bis zum Tod, weil er YAHUAH vertraute. Zuletzt nach allen ihren Söhnen, wurde auch die Mutter hingerichtet.
Hebräer 11. Jesaja 54,7-10
Grosse Dinge ereigneten sich zur Zeit des Makabäers Judas und seinen Brüdern. Erfolgreich kämpften sie gegen den König Epiphanes und seinen Sohn Eupator. Ja sogar himmlische Mächte griffen in den Kampf ein und standen den tapferen und unermüdlichen Verteidigern des jüdischen Glaubens zur Seite. So gelang es ihnen, obwohl sie nur wenige waren, das ganze Land zurückzuerobern und die Heere der Fremden zu verjagen. Während zuvor der König Antiochus noch seinen zweiten Feldzug gegen Ägypten unternahm, sah man in Jerusalem ein Zeichen am Himmel. Über ganz Jerusalem/YAHrushalom sah man damals vierzig Tage lang Reiter in golddurchwirkten Gewändern, jede Abteilung mit Lanzen bewaffnet, am Himmel daherjagen. Man sah Schwerter blitzen, Reiterscharen, zum Kampf aufgestellt, in Angriff und Gegenangriff aufeinanderprallend, das Auf und Ab, Hin und Her der Schilde, die Menge der Speere und der schwirrenden Pfeile und das Glänzen des Goldschmucks an all den Rüstungen und Waffen. Alle Bewohner Jerusalem/YAHrushalom beteten, dass diese Erscheinung Gutes bedeuten möge. So befreiten und eroberte Juda und seine Gefolgschaft, mit einem himmlischen Heer von Kriegern, siegessicher die Stadt YAHrushalom. Zerstörten die Altäre, die die Fremden auf dem Marktplatz errichtet hatten, und ebenso alle Stätten, an denen die Götter der Fremden verehrt wurden. Sie reinigten den heiligen Tempel von den Spuren des Götzendienstes und weihten den Altar für YAHUAH wieder ein. Die Gesetze YAHs wurden wieder in Kraft gesetzt, die der Feind abschaffen wollte. Somit war auch das in aller Welt berühmte Heiligtum wieder in ihrem Besitz.
YAHUAH liess ihnen alles in Seiner Güte gelingen. ER selbst war ihr Anführer und stand ihnen die ganze Zeit bei. Durch IHN konnte der Makkabäer Juda und seine Leute den Tempel und ganz Jerusalem/YAHrushalom wieder in ihre Gewalt bringen.
Zu einem späteren Zeitpunkt bestrafte YAHUAH elohim den König Antiochus. Er und sein Heer wurde geschlagen und löste sich auf. Er hat mit Schimpf und Schande den Rückzug antreten müssen. Voller Zorn beschloss er, den Juden diese Niederlage heimzuzahlen. In seiner Anmassung rief er: «Wenn ich erst in Jerusalem bin - ich mache aus der Stadt ein Massengrab!» Doch er wusste nicht, wie nahe ihm die Strafe YAHUAHs war. Kaum hatte er den Satz gesprochen, da traf ihn YAHUAH, der alles sieht, der elohim Israels, mit einem unsichtbaren, aber tödlichen Schlag. Der König spürte plötzlich in seinem Gedärm und im Leib unerträgliche heftige Schmerzen. Zuerst wurde er noch wütender, dann stürzte er vom Wagen und verenkte sich dazu alle seine Glieder. Eine passende Strafe für den Mann, der andere Menschen durch zahllose ausgefallende Foltern gequält hatte! Eben noch hatte er in seiner Anmassung gedacht, er wäre mehr als ein Mensch, die Wellen des Meeres müssten ihm gehorchen und die höchsten Berge könnte er auf der Waagschale wiegen. Eben meinte er noch, nach den Sternen greifen zu können. YAHUAH strafte den König wie er es verdient hatte. Er starb an seinen schlimmen Qualen, die er anderen zugefügt hatte, waren ihm selbst nicht erspart geblieben.
Von Anfang an der Geschichte, forderte das Volk Israel von YAHUAH einen Führer anstelle Seiner alleinigen Führung. ER hingegen suchte den direkten Dialog zu Seinen Kindern, aber sie wollten lieber einen Übermittler. Zuerst war es Moses. Zu einem späteren Zeitpunkt wollten sie unbedingt einen König, welcher über ihnen herrschen und regieren sollte. Die Gewissheit, dass YAHUAH elohim als ihren alleinigen König über ihrem Leben wachte, reichte ihnen nicht. YAHUAH erfüllte ihren Wunsch. Doch auch trotz eines Königs oder gerade wegen den Königen die sie verführten, verliess das Volk erneut die Gesetze GottesYAH und beteten anstelle von IHM andere Götzen und Götter an.
Wenn wir die ganze Geschichte parallel zu heute anschauen, erkennen wir, dass es sich noch immer genau gleich verhält und es so bleiben wird bis am Ende der Zeiten.
Die Geschichte der Mutter mit ihren 7 Söhnen und der Kampf Judas und seine Krieger, sollen uns ermutigen genauso zu entscheiden, wenn wir einmal in eine ähnliche Situation geraten. Es lohnt sich nicht für eine so verlogene und gottlose, verdorbenen Welt sein Leben auf dieser Erde für ein paar Jährchen mehr festzuhalten. Oder gegen das kommende ewige Leben auf der neuen Erde einzutauschen. Wo wir für immer mit unserem himmlischen Vater, Schöpfer YAHUAH Elohim und Seinem Sohne YAHUSHUAH HaMashiach, zusammen sein werden.
Nehmen wir doch als Gleichnis das Zeugnis Stefanus. Er war der erste Märtyrer nach dem Tode Yahushuah. Stefanus sah den Himmel offen, als er gesteinigt wurde. Er hatte die ganze Zeit seine Augen und sein Herz so auf das Himmlische fokussiert, dass er Yahushuah und den Vater auf dem himmlischen Thron sah, welche ihm Seine Arme entgegenstreckten. Es war sein tiefer Glaube und sein wandeln im Geist. Er wusste, dass er eins mit dem Vater und dem Sohn war und ihn nichts von dieser Liebe in Einheit mit ihnen trennen konnte. Das Leben hier auf Erden war für ihn nur ein Teil, eine Reise, um zu erfüllen wofür er auf die Welt kam und berufen war. Doch sein Reiseziel war seine wirkliche Heimat und die war wieder zuhause beim himmlischen Vater. Durch IHN kam er in diese Welt, um zu erfüllen wofür er bestimmt war und durch IHN kehrte er wieder zurück, wo er hingehörte.
Erfüllt mit heiligem Geist sah er unverwandt zum Himmel und sah die Herrlichkeit YAHUAHs und Yahushuah zur Rechten YAHUAHs elohim stehen und sagte: «Sieh, ich sehe den Himmel geöffnet und den Menschensohn an YAHUAHs elohim rechter Seite stehen.»
Apostelgeschichte 7,54-60
So sollten auch wir Kinder des himmlischen Vaters denken und handeln. Und uns gewiss sein, dass auch wir hier keine feste Bleibe haben. Denn unser wahres Zuhause hat Yahushuah uns vorbereitet, um zurückzukommen und uns zu sich nach Hause zu holen. Der Vater verspricht uns eine neue Erde und einen neuen Himmel. ER wird zu seiner festgesetzten Zeit alles neu machen. Bis dahin werden wir, diese Welt überwinden, wie Yahushuah sie überwunden hat. ER hat uns beim Namen gerufen, wir gehören IHM. ER ist bei uns bis am Ende aller Zeiten. Es sagt dies der diese Worte bestätigt: «Ich komme bald!»
«Maranatha mein König, komme bald.»
HalleluYAH
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Jeimy (Freitag, 03 Juli 2020 12:34)
Danke fuer deinen Eintrag
Ich bewundere diesen tiefverwuzelten glauben der Mutter und der Kinder.
Und wünsche mir auch zu haben..