Es dauerte nur drei Tage, bis die Israeliten aus Ägypten heraus waren. Es dauerte aber 40 Jahre, bis die ägyptische Gesinnung aus ihnen heraus war. Da GottYAH nicht wollte, dass wiederum in seinem Land ein zweites Ägypten entsteht, kamen alle die noch Ägypten gekannt hatten, ausser Yoshuah und Kaleb, auf der 40-jährigen Wüstenwanderung ums Leben. Im Buch Yoshuah können wir es nachlesen, dass in den 40 Jahren der Wüstenzeit alle starben, die sich zuvor mit den Götzen aus Ägypten verunreinigten. So, dass eine völlig neue Generation ins gelobte Land einzog. Normalerweise hätte man für diese Wüstenwanderung von rund 1400 Kilometer, von ägyptischen Gosen bis zum Jordan, bei Jericho, bei einem Tagesdurchschnitt von 20 Kilometer, nur 70 Tage gebraucht. Doch YAH ging es nicht darum, die Israeliten so schnell wie möglich ans Ziel zu bringen.
«Wenn ihr meinen Weisungen willig gehorcht und meinen Bund haltet, so sollt ihr vor allen Völkern mein abgesondertes Eigentum und mir ein Königreich von Priestern und heiliges Volk sein.»
2. Mose19,5-6
Es fiel den Israeliten nicht einfach in den Schoss, sondern sie sollten auf ihrer Wüstenreise durch Gehorsam lernen, was es bedeutet sich ganz von YAH abhängig zu machen und seinen Wegen zu vertrauen. Um ein abgesondertes heiliges Volk zu werden, brauchte es von jedem einzelnen die Bereitschaft, sich von allem Götzendienst zu reinigen, verändern und in der Gesinnung erneuern zu lassen. So liess YAH zu, dass sie immer wieder aufs Neue einigen Prüfungen ausgesetzt blieben. Eigentlich in der Absicht, ihnen Seine Treue und Hilfe abermals zu beweisen. Wie die Geschichte uns aufzeigt, reichte jedoch ihre zu schwache Beziehung zum himmlischen Vater nicht aus, um bestehen zu können. Zu sehr hatten sie IHM entweder bereits den Rücken gekehrt oder kannten IHN noch gar nicht. So wie das Beispiel von den 12 Kundschafter uns aufzeigt, verliessen sie sich nur auf eigene Kräfte und Wahrnehmungen.
Die zehn Kundschafter, die YAHUAH mit Josua und Kaleb losschickte, um das verheissene Land Kanaan zu erkunden, sahen vor Ort vorwiegend nur unüberwindbare Hürden. Das Land so fruchtbar wie es war, wurde behütet durch ein Kriegsheer von Riesen. Die Kundschafter glaubten mit der Hilfe die ihnen aus dem Volk zu Verfügung standen niemals genug Kraft zu besitzen, dieses starke Riesengeschlecht, im Kampf für die Einnahme des Landes, besiegen zu können. Sie schauten nur auf das Sichtbare, auf ihre eigenen Möglichkeiten und liessen sich entmutigen. Bei ihrer Rückkehr beeinflussten sie das gesamte Volk Israel und steckten es mit ihren Entmutigungen und Zweifeln an. Es war kein Vertrauen in Aussicht, dass doch GottYAH nichts unmöglich ist, um sie zu bewahren. Einige aus dem Volk beschlossen nach dieser schlechten Nachricht wieder zurück nach Ägypten zu ziehen oder waren so enttäuscht, dass sie sich dazu bereit erklärten wiederum ihre schon vertrauten Götzen zu bauen, um sie anzubeten und zu befragen.
Josua und Kaleb hingegen teilten eine andere Sichtweise und schauten vertrauensvoll ins Unsichtbare. Liessen sich nicht entmutigen und verloren ihr Ziel nicht aus den Augen. Sie glaubten weiterhin, dass YAH ihnen das verheissene Land, welches ER versprochen hatte, trotz den schwierigen Umständen, geben wird. Entschlossen ihre Beziehung zu YAH noch mehr zu festigen, standen sie für ihren Glauben ein.
4. Mose 13,25-33
Josua und Kaleb blieben wie Mose und ein paar andere Gottesfürchtige Leute YAH durchwegs treu. Sie mussten jedoch ebenfalls 40 Jahre in der Wüste verbringen und die Konsequenzen mit ansehen, die über die Untreue des Volkes Israels ausgesprochen wurden. Blieben aber unter ständigem Schutz YAHUAH elohim. Gerade für Yoshuah entwickelte sich die Wüstenwanderung zu einer speziellen Lektion. Für ihn war es eine Zeit, in der er gereinigt und geläutert wurde. Durch verschiedene Glaubensprüfungen sollte er lernen in seiner von YAH auserwählten Berufung Standhaftigkeit zu bewahren; obschon gerade er sehr ängstlich war. YAH musste ihm vermehrt Mut zusprechen und bestärken: «Fürchte dich nicht.»
Was gibt es für Parallelen am Ende der Zeit, in der wir uns befinden? YAH zeigt uns im Wort, dass einige aus Mangel an Erkenntnissen umkommen werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben. Andere werden aus Mangel an Vertrauen an die Grösse Gottes und seine Möglichkeiten, wie die Israeliten, wieder mit Ägypten Kompromisse schliessen und erneut in deren Götzendienst abfallen.
Viele sind von GottYAH im Geist berührt, aber nicht wirklich bekehrt und auch bereit sich im Herzen beschneiden und verändern zu lassen. Der Grund warum YAHUAH elohim auch uns in der Zwischenzeit in der Wüste bleiben lässt, ist der, dass YAH Seine Kinder ebenso durch den Schmelzofen prüft, wie man Gold prüft. Ob sie an ihrem Glauben, ohne sichtbare Beweise, festhalten. Sie werden durchs Feuer geführt und geläutert. Dann werden sie IHN beim Namen YAHUAH anrufen und ER wird sie erhören.
Die Beziehung wird dadurch so gereift sein, dass ER zu ihnen sagt: «Ihr seid mein Volk, und sie werden sagen «YAH ist mein Elohim.
Mein Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis. Weil du die Erkenntnis verworfen hast, so verwerfe ich dich, dass du mir nicht mehr als Priester dienst. Du hast das Gesetz deines Gottes vergessen, so vergesse auch ich deine Kinder.»
Viele werden gereinigt, geläutert und bewahrt werden; und die Gottlosen werden gottlos Wesen führen, und die Gottlosen alle werden es nicht achten; aber die Verständigen werden es achten. Und der Verständigen werden etliche fallen, auf dass sie bewährt, rein und lauter werden, bis dass es ein Ende habe; denn es ist noch eine andere Zeit vorhanden.
Und ich will den dritten Teil durchs Feuer führen und läutern, und prüfen, wie man Gold prüft. Die werden dann meinen Namen YHWH/YAHUAH anrufen, und ich will sie erhören. Ich will sagen: «Es ist mein Volk; und sie werden sagen YAH, ist mein Elohim! Darum spricht YAHUAH Zebaoth also: Siehe, ich will sie schmelzen und prüfen. Denn was soll ich sonst tun, wenn ich ansehe die Tochter meines Volkes?
Hosea 4,1-6 Daniel 12,10 11,35 Sacharyah 13,9 Jeremia 9,7
Moses Auftrag als Führer des Volkes, wurde kurz vor dem Ziel an Yosuah übertragen. Er übergab ihm den Führerstab. Nun lag es an Yoshuah eine neue, von Götzendienst unbefleckte Generation, die in den 40 Jahren der Wüstenwanderung heranwuchs, in das verheissene Land Kanaan zu führen. Auch heute gibt es noch einige Yoshuahs und Kalebs, die im Glauben und Vertrauen standhaft überwinden und durchhalten. Johannes sah in einer Vision 144000 Erstlinge, die unbefleckt waren. So wie damals, als Yoshuah mit der noch unbefleckten Generation in das verheissene Land Kanaan einzog, spricht YAH im Wort erneut von einer Gruppe Menschen, 144000, die sich bis am Ende der Zeit nicht durch Götzendienst befleckten.
YAH Elohim möchte Seine treuen Kinder gebrauchen, um eine Generation zuzurüsten und mit Seinem Geist zu salben, zur Vorbereitung auf die Wiederkunft Yahushuahs.
Kinder, die sich auch durch die kommenden Umstände nicht beirren oder einschüchtern lassen.
YAHUAH elohim wird sie, zum richtigen Zeitpunkt, zu Seiner Ehre und Verherrlichung einsetzen, um diese Generation/nen zu stärken bis zur Rückkehr Yahushuahs.
YAHUAH elohim belohnte damals ihre Treue sehr grosszügig. ER ist immer treu und sein Lohn bleibt nicht aus. Kaleb bekam den Anteil vom fruchtbarsten Landstück, welches zuvor nur die Riesen für sich in Anspruch nahmen. Sein Erbteil war inmitten der Kinder Juda, im Südreich. Kaleb war aus dem Stamm Juda und bekam das Land Hebron. Hebron hiess zuvor Arba, was bedeutet: «Der, der grösste Mensch unter den Enakitern war.»
Josua 14,6-15
Josua hingegen zog weiter mit den 10 Stämmen Israel nach Norden, um sich dort zu verteilen. Sein Erbteil war in mitten der Kinder Israels im Nordreich, beim Stamm Ephraim. Als er mit 110 Jahren alt starb, begrub man ihn in dem Gebiet seines Erbteils in Timnat-Serach, das auf dem Gebirge Ephraim liegt.
Josua 15,13 10,41-43 11,12 11,23 19,49 24,29
Als die 12 Stämme zusammen in das verheissene Land zogen, um es einzunehmen, kämpften sie zu Beginn noch gemeinsam gegen die Kanaaniter. YAHUAHs Ziel war nach wie vor ein vereintes Volk. Nach dem Tod Yoshuahs wurde der Stamm Juda/ YAHuda, als Kriegsführer auserwählt, um im Kampf vorauszugehen.
Richter 1,1-2 1.Mose 49,8-9 4.Mose 10,11-14
Josua und Kaleb lernten: Vertrauen mit Verzicht
Josua und Kaleb blieben: Gehorsam ohne Erwartungen
Josua und Kaleb taten dies alles: Aus Liebe ohne Bedingungen
Yahushuah unser König aller Könige wartet im Himmel genauso sehnsüchtig auf ein Wiedersehen mit seiner gereinigten und geheiligten Braut, wie Seine Kinder hier unten auf Erden, im Warten auf Ihn.
Wo wir hingehen, ist Sein Schutz, der Mantel Seiner Gerechtigkeit um uns gelegt. Es gibt keinen Grund sich zu fürchten. YAHUAH wird uns beschützen bis am Ende aller Tage. Im Wort gibt ER uns vermehrt den Zuspruch:
«Er/Sie liebt mich, darum will ich ihn/sie erretten; er/sie kennt meinen Namen, darum will ich ihn/sie beschützen. Er/sie ruft mich an, darum will ich ihn/sie erhören; ich bin bei ihm/ihr in der Not, ich will ihn/sie herausreissen und zu Ehren bringen.»
aus Psalm 91.
Es gibt keine Riesen die wir durch IHN nicht besiegen könnten. Auch wenn alle Fürsten und Mächte dieser Welt sich zusammentun um gegen uns Krieg zu führen, wird YAHUAH, Sein direktes Wirken, durch Seine Treuen Diener, alles Sichtbare und Mögliche dieser Welt übertreffen.
HalleluYAH
Wir sollten unsere Öllampen jederzeit bereithalten und sie in Gemeinschaft von unserem König Yahushauh HaMashiach füllen lassen.
Bald werden die Wehen zunehmen. So auch die Anfechtungen und dessen Konsequenzen. Werden wir standhaft bleiben und überwinden wie es Yoshuah und Kaleb konnten?
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Jeimy (Freitag, 10 Juli 2020 23:58)
Ja standhaft bleiben das wünsche ich mir sehr.